Wir über uns

 

Brandy links, Dörte & Alex, Anny rechts, Robin (vorne) in Gelsenkirchen on Show 2006 

"...Of Adams Angels" – das waren zwei Frauen und drei Golden Retriever und angefangen hat alles mit einer Sendung von Arabella auf Pro7 im Jahr 2000.

Dörte mit Anny rechts und Robin links in Bray- Dunes/ Frankreich 2004

Dörte ( das "d" in Adams ) Osberghaus, die gebürtig aus dem Bergischen Land in der Nähe von Köln kommt, hat in einer Sendung von Arabella im Jahr 2000 Golden Retriever Welpen gesehen, die für ihre ersten 12 Lebensmonate eine Pflegefamilie gesucht haben. Danach sollten sie als Blindenhunde ausgebildet werden. Dörte, die seit ihrem 18. Lebensjahr wegen einer genetisch bedingten Bindegewebserkrankung an einen Rollstuhl gebunden ist, hat sich sofort in diese Hunderasse verliebt.

Alex mit Anny, Robin (links) und Brandy (rechts) 2006

Als Alexandra ( das "A" in Adams ) Jost – selbständige Physiotherapeutin für Mensch ( seit 1992) und Hund (seit 2004), eine gebürtige Saarländerin und Dörtes Freundin -  davon erfuhr, wurde der Gedanke geboren, aus einer Zweisamkeit eine Dreisamkeit zu machen. Da der Golden Retriever ein Meister im Apportieren ist und mit seinem bezaubernden Wesen nicht nur einen wundervollen Familienhund abgibt, sondern auch besonders gut geeignet ist, einem Menschen mit einem Handicap ein zuverlässiger Begleithund zu sein, kam für uns gar keine andere Rasse in Frage, als ein Golden Retriever!

Über eine Zeitungsanonce hatten wir erstmalig mit einer Golden Retriever – Zucht Kontakt aufgenommen und durften uns die 7 Wochen alten Welpen einmal anschauen. Diese wurden in einem Heizungskeller gehalten und die Mutterhündin hatte solche Angst vor Dörtes Rollstuhl, dass das Bild, welches wir vom Wesen eines Golden Retrievers hatten, ziemlich ins Wanken kam. Bei der Frage unsererseits nach Papieren der Mutterhündin und der Herkunft des Deckrüden kamen irgendwelche diverse Zucht- "Vereine" ins Gespräch, aber keine, die vom VDH und somit auch der FCI anerkannt waren. Nach diesem Besuch stand für uns fest, dass wir nur bei einem Züchter aus einem VDH anerkannten Zwinger einen Welpen kaufen würden, wo wir sowohl gesundheitlich als auch wesenstechnisch auf der sicheren Seite sein würden.

So kamen wir zu der Golden Retriever- Zucht von Anne Blaschke- Beck, die im Sommer 2001 ihren B- Wurf liegen hatte. Mit ihr haben wir sehr lange und intensiv alle möglichen, den Goldie betreffende Fragen, erörtert. Ein wichtiges Thema war für uns auch die Frage nach dem Geschlecht unseres Welpen. Sie hat uns dann, wie viele andere im Nachhinein auch, zum Erwerb einer Hündin geraten, was auch unserem Wunsch entsprach. Sie wiederum hatte sechs Rüden in ihrem B- Wurf, sodass wir uns schweren Herzens von ihren Welpen verabschiedet haben ohne Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen.

Nachdem wir dann aus unserem Sommerurlaub kamen entschlossen wir uns, die aktuelle Welpenliste des DRC durchzusehen und wenn wir schon im Saarland nicht fündig werden sollten, dann wenigstens in Dörtes alter Heimat – rund um Köln. Dort suchten wir nach einem Züchter, bei dem wir nicht eine Nummer auf der Warteliste gewesen wären und der uns in unserer Situation überhaupt einen Welpen verkaufen würde, was sich als nicht ganz einfach herausstellte. Dörtes körperliches Handicap war für einige Züchter ein Problem - zumindest solange, bis sie Dörte das erste Mal gesehen hatten!

So gelangten wir im Herbst 2001 an die Handynummer von Mirjam Fuchs (damals Hinricher) aus Solingen, die wir bei der allmorgendlichen Spazierrunde mit ihren damals 4 Golden Retrievern ans Telefon bekamen. Nachdem Alex unser Anliegen vorgetragen hatte, fragte sie, ob wir nun bei ihr die Nummer 175 auf der Warteliste wären. Daraufhin sagte sie : „ Nein, die Nummer 176!“ In diesem Moment war das Eis gebrochen und wir wurden zum Vorstellungsgespräch nach Solingen eingeladen, noch bevor ihre A- Wurf- Welpen das Licht der Welt erblickt hatte. Dort angekommen konnten wir außer der Mutterhündin Remington Romantic Amy und dem Vater unseres zukünftigen Familienzuwachses Sunbeam Gentle D.J. Evening Star noch den damals 10 Monate alten Robin (der ca. 3 Jahre später bei uns sein weiteres Leben verbringen sollte) und den Knuddelbär Sammy bewundern. Nach fast zwei Stunden Frage – Antwort – Spiel mit unserer Züchterin, fuhren wir die 310 km wieder nach Hause und waren voller Hoffnung, dass wir diese Strecke noch ein paar Mal fahren dürfen, um die Welpen in ihrer Kinderstube besuchen und irgendwann einen Puppy mit nach Hause nehmen zu können.

Unsere Hoffnung wurde nicht enttäuscht und so erblickte am 02.Oktober 2001 unsere Timeless Golden Anny Mae (das "am" in Adams ) zusammen mit noch 8 Geschwistern das Licht dieser Welt! Zwischen der 3. und 8. Woche fuhren wir unsere Mausi viermal besuchen und am 30. November 2001 zog Anny bei uns ein. Die laut ihrer Züchterin „unauffälligste Hündin im Wurf“ hat uns in den darauf folgenden Wochen und Monaten ganz schön auf Trapp gehalten. Wie aus unserem Welpen eine Zuchthündin wurde, steht auf ihrer eigenen Seite.

Aus dem regelmäßigen Kontakt zu unserer Züchterin wurde ganz schnell eine bis heute anhaltende Freundschaft :-)

So beschlossen wir, Mirjam & Dirks „ Robbe“, der sich unsterblich in unsere Anny und auch in uns verliebt hatte und der schon vom ersten Besuch bei den Hinrichers an, unser Herz im Sturm erobert hatte, zu uns zu nehmen. Also waren wir ab dem 30. März 2004 zu viert !

Alex mit Robin in Bray- Dunes / Frankreich 2004

Es kommt uns wie gestern vor, als wir unseren ersten Hund, unsere Anny von unserer Züchterin abholten und (außer vielen gelesenen Büchern über Golden Retriever und Welpen) nicht viel Ahnung von Hunden, Hundeaufzucht und Hundeerziehung, geschweige denn von Zucht hatten. 3 Jahre später waren wir selbst Züchter, haben seither einen beim VDH eingetragenen Zwinger ( A,B und C- Wurf beim DRC; seit dem D- Wurf beim GRC) und eine Zucht- Hündin, die am 14.08.2005 unseren A- Wurf zur Welt geracht hat und unser Leben erstmalig für acht Wochen in den Ausnahmezustand versetzt hat. Die Geschichte vom Decken bis zur Welpenabgabe kann man unter "Tagebuch einer Hundemama A- Wurf" bis in's kleinste Detail nachlesen.

Aus diesem Wurf haben wir die einzigste Hündin behalten, die unser Rudel erweiterte und die Hoffnung für unsere züchterische Zukunft sein sollte. Sie hieß " A Brand New Day Of Adams Angels" und wurde "Brandy" gerufen. Unser kleines Engelchen war lange Zeit aufgrund ihres Temperaments eher ein Bengelchen, das sich aber auch unter 4 wilden Brüdern behaupten musste, was ihr keinerlei Probleme bereitete.
Es war für uns etwas ganz Besonderes, aus unserem ersten Wurf , die erste und gleichzeitig einzige Hündin behalten zu haben - unser erster selbst gezüchteter Hund :-)) Auch wenn sie leider nicht zuchttauglich war und somit nicht Annys Nachfolge antreten konnte, haben wir unsere Schnullimaus ganz genauso geliebt, wie unsere beiden "Großen" und konnten uns auf eine fast 14 Jahre lange gemeinsame Zukunft mit ihr freuen!

Unser A- Wurf sollte natürlich nicht unser letzter Wurf bleiben und so kamen am 26.04.2007 unsere B- Angels zur Welt. Auch bei unseren B's war Anny fleißig und hat ihre Erlebnisse im "Tagebuch einer Hundemama B- Wurf" niedergeschrieben. Schon wieder nur eine Hündin und vier Rüden, die uns in den darauffolgenden acht Wochen auf Trapp hielten und von denen keiner geblieben ist - außer natürlich in unseren Herzen :-)) !!

Da Annys Läufigkeitsplanung für das darauffolgende Jahr 2008 gut gepasst hat, lagen nur knapp 11 Monate später unsere C- Angels in der Wurfkiste in unserem Wohnzimmer. Fünf Rüden und  - unglaublich aber wahr - fünf Hündinnen, die Anny in nur unglaublichen 3,5 Stunden in's Leben katapultiert hat. Da war die Bude voll :-) !!! Trotz der vielen Arbeit hat sich Anny auch hier nicht lumpen lassen und ihr "Tagebuch einer Hundemama C- Wurf" weitergeführt. Dieses Mal sollte wieder ein Mädchen bei uns bleiben und nachdem wir im A- Wurf ja keine Wahl hatten, hatten wir jetzt die Qual der Wahl. Allerdings war auch hier die Entscheidung trotzdem sehr schnell gefallen, es sollte unsere Minimaus (280g Geburtsgewicht) - Hündin Nr. 1 werden. Sie hörte seither auf den Namen "Maya" und in ihrer Ahnentafel steht " Cholena Maya of Adams Angels".

Als unsere C- Angels 6 Wochen alt waren, hat uns unser geliebter Robin für immer verlassen müssen, da ein Leber- und Milztumor sein Weiterleben unmöglich machten. Er, als einzigster Mann in unserem Haus, hat damals eine riesengroße Lücke hinterlassen und unsere Herzen trauern immer noch jeden Tag um ihn :-(( !! Somit waren wir dann statt zu sechst nur noch zu fünft - einer reiner Weiberhaushalt sozusagen!

Anny und ihre beiden Töchter haben sich blendend miteinander verstanden und hatten auch die gleichen Hobbys: Fressen, Schlafen, Kuscheln mit Mama Dörte & Alex, Unfug anstellen, Dummyarbeit, Schwimmen, Toben, mit Mama Dörte E- Rolli- Joggen und mit Mama Alex Fahrradfahren gehen und manchmal auch auf Ausstellungen national und international ihren schönen Body zeigen und dabei viele nette Hundefreunde treffen, um anschließend eine wilde Aftershowparty zu feiern vorzugsweise mit Schlammpackung inklusive :-))) !!!

Da unsere Maya nicht nur zuckersüß, sondern auch zuchttauglich war, konnten wir nach Anny's wohlverdienter Rente nun mit Maya weiter züchten. So gebar sie uns 2011 unsere 8 D- Angels und am Nikolaustag 2013 unsere 3 E- Angels. Da unser Ömchen Anny damals schon in ihrem 13. Lebensjahr war und wir nicht wussten, wie lange sie noch fit genug für einen temperamentvollen Welpen gewesen wäre, hatten wir uns entschlossen, die Erstgeborene aus diesem E- Wurf in unser Mensch- Hund- Rudel aufzunehmen: " Enchanting Sazou of Adams Angels", Rufname "Sazou". Die Kleine hatte wirklich Pfeffer in ihrem Puschelpoppo und hat unsere damals ins Alter gekommene Truppe ganz schön aufgemischt:-) Mama Maya hat absolut süß mit Ihrer Tochter gespielt, genauso wie Tante Brandy und sogar die Oma ließ sich immer wieder zum Spiel auffordern. Alle drei haben das Kontaktliegen zugelassen und so hat sich Sazou ständig zu einem von den dreien ins Körbchen dazu gelegt:-) Es ist wirklich schön, mehrere Generationen unserer selbst gezogenen Traumhunde im Haus zu haben.

Oma Anny mit ihren Töchtern Brandy und Maya sowie Enkelin Sazou 2015

Im September 2015 ist unser altes Anny- Ömchen 11 Tage vor ihrem 14 Geburtstag leider von uns gegangen, was ein großes Loch in unser Leben und natürlich auch das Hunderudel gerissen hat. Wir werden sie nie vergessen:-) Aber wie es immer ist- Leben geht und Leben kommt... Im Mai 2016 hatte unsere kleine Sazou endlich alle Voraussetzungen für ihre Zuchtzulassung erfüllt und hat uns dann im Mai 2017  neun gesunde Welpen ( 3 Rüden/6 Hündinnen) geschenkt. 

Unsere F- of Adams Angels haben uns in allem so überzeugt, sodass wir unseren G- Wurf als Wurfwiederholung mit  Jako's Mystic Touch ( Fjord) geplant hatten, um daraus wieder eine Hündin behalten zu können. 

Leider hat uns völlig unerwartet unsere A Brand New Day of Adams Angels - unsere geliebte Brandy - Schnullimaus - am 27.06.2019 nach einer erfolgreichen OP wegen einer Magendrehung trotzdem verlassen müssen. Wir stehen immer noch unter Schock, weil alles eigentlich total gut verlaufen ist und die Tierärztin ihr einen Tag zuvor beste Blutwerte und ein unauffälliges Organultraschall bescheinigen konnte und die OP trotz der Notsituation und ihres doch schon hohen Alters, völlig problemlos verlaufen ist. Somit durfte auch sie leider ihren 14. Geburtstag  6 Wochen später nicht mehr feiern, was uns natürlich sehr an die Geschichte ihrer Mama Anny  - 4 Jahre zuvor - erinnerte.

Aber wir hofften, dass auch dieses Mal Leben gehen und Leben kommen würde und dass Sazou noch im gleichen Jahr tragend sein würde, um uns eine Tochter von sich und Fjord schenken zu können..... Dann würde Brandy in "Gwyneira" - "Gwynnie" - weiterleben, sowie  Anny in Maya weitergelebt hat & Sazou es immer noch jeden Tag tut.

Unser Wunsch wurde am 01.11.2019 erfüllt und somit zogen an diesem Tag nicht nur unsere 3 G- Angels in unserer Wurfkiste im Wohnzimmer ein, sondern unsere wieder einmal einzige Hündin in dem Wurf -  unsere "Golden Gwyneira of Adams Angels" genannt Gwynnie - 8 Wochen später in unser 3 Generationen Rudel zu Oma Maya und Mama Sazou. Gwyneira bedeutet "Weisser Schnee" und da unsere Gwynnie aber nicht so hell, wie ihre Mutter Sazou, ihre Oma Maya und ihre Ur- Oma Anny ist, haben wir noch ein Golden davor gesetzt, was ihre Farbe doch sehr gut beschreibt. Sie hat ein seidenweiches, champagnerfarbenes Haarkleid und hat ein wunderbares sanftes Wesen. Trotzdem sie die Weichheit ihrer Oma Maya in ihrer Genetik trägt, so trägt sie auch das Temperament ihrer Mutter Sazou und ihrer Großtante Brandy in sich :-)

Cholena Maya mit Tochter Enchanting Sazou und Enkelin Golden Gwyneira of Adams Angels 2021

Da sie auch ansonsten alle zuchtrelevanten Voraussetzungen im GRC erfüllt hat, haben wir am 29.12.2021 ihre Zuchtzulassungsbescheinigung erhalten. Da sie uns bei ihrer darauffolgenden Läufigkeit im Januar 2022 mit knapp 2 Jahren und zwei Monaten noch zu jung war, um das erste Mal Mama zu werden, warten wir jetzt seither auf das nächste Mal für ihr "Erstes Mal" :-) Ihren Traumprinzen hat sie sich auch schon ausgesucht und unser Weg führt uns diesmal wieder zu unseren hundischen Wurzeln nach Solingen zu unserer Freundin Mirjam Fuchs und ihrem schwedischen Deckrüden " Snowjar's Ten Point" genannt "Theo".

Da bei uns immer Leben geht und Leben kommt, hat unsere "Mayaliene"  - ebenso plötzlich wie ihre Halbschwester Brandy -  am 06.Juli 2021 mit 13 Jahren und knapp 4 Monaten ihre Reise über die Regenbogenbrücke angetreten. Es ging alles sehr schnell, wie bei all unseren Hunden zuvor und bis zum letzten Tag haben sie sich kaum etwas anmerken lassen und waren auch Stunden vorher beim Spaziergang mit Freude an unserer  Seite. Mit Maya haben wir eine unfassbar liebe Hündin verloren, die jedermans Herz im Sturm erobert hatte und besonders für Dörte eine sehr leichtführige und gehorsame Rollstuhlbegleithündin war. Sie war bis zum Zeitpunkt ihres Todes unsere Rudelchefin und hat nicht nur ihrer Tochter und Enkeltochter vorgelebt, wie sich ein Golden Retriever zu benehmen hat, sondern auch anderen hundischen Zeitgenossen und dies immer ohne irgendeine Art von Aggression nämlich ruhig und souverän mit ganz viel "will to please" ! Das einzige Tier auf dieser Welt, das sie in unserem Garten niemals geduldet hat, war der riesige, fette Igel !!! Der wurde stets in der Lautstärke eines Bernardiner Rüdens mit mindestens 90 kg Gewicht, verbellt!!!

So, das war in "Kürze" das Wichtigste über "The Adams Family", alle weiteren Details gibt es auf den nächsten Seiten zu lesen. Dabei wünschen wir viel Spaß, auch wenn vielleicht einmal statt einem herzhaften Lachen ein paar Tränen aus den Augen kullern werden - das ist so im Leben mit solch wunderbaren Hunden, die für uns viel viel mehr sind, als "nur" Hunde. Das verantwortungsvolle Züchten hat viele schöne, aber auch viele nicht so schöne Seiten, die vor keinem Züchter halt machen. Nur jeder geht anders damit um. Wir hoffen den Besuchern unserer Homepage einen Einblick in unsere "Art" geben zu können und freuen uns, etwas von unserer Begeisterung für diese tolle Hunderasse an unsere Leser weitergeben zu können.

The Adams Family